Aktuelles & Termine

"...zehn Treppen hinunter zum Planschen." Verschwundene Orte des Spielens in Eisenhüttenstadt - 1. März 2023 bis 30. Juni 2023

Mit einer Fotoausstellung nehmen die Schüler und Schülerinnen der 5. und 6. Klasse der Neigungsgruppe „Die Stadtentdecker“ am diesjährigen Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten teil.

„Hier stand einmal ein Holzschaukelpferd.“ Lea zeigt auf eine Fotografie, eine von vielen, die sie in der Öffentlichkeit stolz präsentieren wollen. Maxim überlegt, ob sie an alles gedacht haben und Setara drückt noch einmal die Kopie des Abzuges eines Fotos aus dem Stadtarchiv Eisenhüttenstadt fest auf den Tonkarton. Schließlich soll alles halten, wenn dieser an die Aufhängung angebracht und der Ausstellungsraum den Besuchern und Besucherinnen des Dokumentationszentrums Alltagskultur der DDR zugänglich gemacht worden ist.

Seit Schuljahresbeginn beschäftigten sich die Schüler und Schülerinnen der Astrid-Lindgren-Grundschule Eisenhüttenstadt mit verschwundenen Orten des Spielens in ihrer Stadt und nahmen dabei die sieben Wohnkomplexe in den Blick. Mit historischen Fotoauf-nahmen von Holzschaukelpferden, Klettergerüsten, Kletterplastiken, Rutschen und Planschbecken in der Hand durchstreiften sie ihre Stadt und spürten diese Orte auf. Doch wie sehen diese Orte heute aus? Gibt es diese Spielplätze noch? Stehen die Spielgeräte von damals noch an ihrem Platz? Und wohin sind sie verschwunden, wenn es sie nicht mehr gibt? Diesen und anderen Fragen stellten sich „Die Stadtentdecker“ über Monate hinweg. Ergebnis ihrer monatelangen Arbeit ist die nun vorbereitete Ausstellung, die für viele Eisenhüttenstädter, aber auch für alle anderen Geschichts-interessierten interessant sein könnte. Die Ausstellung ist in der Zeit vom 1. März 2023 bis 30. Juni 2023 im Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR zu sehen.

Zusätzlich wird die ausgestellte Arbeit als Wettbewerbsbeitrag an die Körber-Stiftung nach Hamburg geschickt und nimmt am Geschichts-wettbewerb des Bundespräsidenten 2022/2023 teil. 

Festwoche 70 Jahre Schulstandort

14. November 2022 bis 18. November 2022

So öffnen wir nach Anmeldung und auf Ein-ladung unsere Türen und Tore in der Fest-woche für interessierte Ehemalige, für Menschen unserer Stadt und natürlich für die Eltern unserer Kinder, die wir ein kleines Stück ihres Lebens begleiten dürfen. Für die Würdigung unserer heutigen Namenspatro-nin, die schwedische Kinderbuchautorin Astrid Lindgren, deren Geburtstag sich an diesem Tag zum 115. Mal jährt, starten wir am Montag wie folgt:

 

Schlussendlich lassen wir unsere Festwoche mit einer von den Schülern und Schülerinnen gemeinsam mit ihren Lehrern und Lehrer-innen vorbereitete Festveranstaltung und einer großen Geburtstagsfeier, ausgerichtet von angehenden Erziehern und Erzieherinnen der Europaschule OSZ Oder-Spree, aus-klingen.

 

Unsere Schule befindet sich seit nunmehr 70 Jahren an diesem Standort. Am 1. September 1952 begann in der damaligen DDR ein neues Schuljahr. Am 5. September 1952 wurde in der Zentralschule am Platz der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft der Unterricht aufgenommen. Offiziell eingeweiht wurde die Schule am 21. Dezember 1952. Seitdem hat sich viel verändert. So gibt es das Land von damals nicht mehr, auch hat sich die Schulform geändert und die Schülerzahl ist gesunken. 

Doch leben heute noch Menschen, die damals in den Räumen unserer Schule Lesen, Schreiben und Rechnen gelernt haben. Und das ist es, was bis heute geblieben ist. Denn noch immer wird gelesen, geschrieben, gerechnet und vieles mehr.

 

Eröffnung der Festwoche mit einer festlichen Schulversammlung und Begehen der neu eingerichteten Räume des Leseclubs unserer Schule.

Am nächsten Tag verwandelt sich das Lehr-personal zu Gastgebern und lädt zum Kaffeeklatsch mit anschließender Schul-hausbesichtigung ein, wofür eine telefo-nische Voranmeldung erbeten wird. Schüler und Schülerinnen werden dabei zu Reportern und Reporterinnen und interviewen die Gäste.

Am Mittwoch und am Donnerstag haben die Schüler und Schülerinnen ehemalige Schüler und Schülerinnen als Zeitzeugen und Zeit-zeuginnen eingeladen. In gemütlicher Runde dürfen alle Fragen zum Schulalltag und zum Schulleben von damals gestellt werden.