Förderschwerpunkte.

Im Poolmodel der sonderpädagogischen Grundversorgung der Astrid- Lindgren- Grundschule werden im gemeinsamen Unterricht folgende sonderpädagogische Förderschwerpunkte berücksichtigt: L- E- S, Lernen, emotionale Störung und Sprache.

Gemeinsamer Unterricht findet in allen Klassen statt. In jeder Klasse sind Schüler/innen integriert mit Förderbedarf in den Bereichen:

  • Lernen
  • Sprache
  • emotionale und soziale Störung.

Desweiteren werden Schüler/innen der Jahrgangsstufe 1/2 in drei Flex- Klassen unterrichtet.

Die Astrid- Lindgren- Grundschule beschränkt sich bei den Förderangeboten nicht nur auf Schüler/innen mit festgestelltem sonderpädagogischem Förderbedarf, sondern versteht gemeinsamen Unterricht als Lernangebot an die Bedürfnisse aller Schüler/innen.

Allen Schülern steht individuelle Unterstützung zu. Nach Leistung, Neigung und Interesse werden Lernangebote unterbreitet, so unter anderem

temporäre Lerngruppen zur Leistungsdifferenzierung
Schwerpunktstunden in den einzelnen Klassen entsprechend des Förderschwerpunktes der jeweiligen Klassen, sowie
Förderpläne und Lernpläne, Portfolio
Einsatz von Kompetenzrastern.

Die durch die diagnostischen Verfahren (ILeA, VERA, Online- Diagnostik) ermittelten Förderschwerpunkte in Mathematik, Deutsch und zum Teil auch in Englisch werden im gemeinsamen Unterricht beachtet, sowie bei Differenzierungsangeboten, den individuellen Lernzeiten und Förderangeboten.

Förderkonzept der Astrid Lindgren Grundschule als pdf »

Warum Pilotschule?

Mit dem Modellversuch „Inklusive Schule“ erhoffen wir uns eine weitere Stärkung des präventiven Ansatzes. Denn in den Förderbereichen „Lernen“, „Sprache“ und „emotional-soziale Entwicklung“ treten erste Anzeichen des Förderbedarfs manchmal erst im Laufe der Schullaufbahn auf. Indem das sonderpädagogische Fachwissen und die Kompetenzen, sowie der pädagogische Handlungs- und Entscheidungsraum als Pilotschule vergrößert werden, können diese Anzeichen schneller erkannt werden – womit die Chancen bestehen, auftretende Probleme bereits im Frühstadium zu beheben, was auch jederzeit allen anderen Kindern, auch denen der Klassen 3 bis 6 zugutekommen würde.